Auf den treuen Freund , den Alkohol ist Verlass. Stets an unserer Seite gibt er uns halt, tröstet uns und lässt uns den fucking Alltag eine Weile vergessen. Doch der Schein trügt.
Alkohol ist ein Nervengift und er ist für Depressionen verantwortlich. Denn Alkohol und Depressionen bedingen sich gegenseitig.
Zum einen kann Alkohol die Symptome einer Depression kurzfristig dämpfen. Zum anderen entwickeln Menschen, die regelmäßig Alkohol trinken, depressive Verstimmungen.
Alkohol wirkt depressiogen
Alkohol ist eine depressiogene Substanz und führt regelhaft zu depressiven Verstimmungen, wie man aus zahlreichen Untersuchungen weiß“, erläutert Musalek. Alkoholkranke Menschen sind demnach erwiesenermaßen einem erhöhten Risiko für Burnout und Depression ausgesetzt. Gleichzeitig liegt ein Konnex aus umgekehrter Perspektive vor: Für depressive Personen fungiert Alkohol in vielen Fällen als Selbstmedikation, als Tranquilizer, als Spannungs- und Angstlöser.
Kurzfristig wird diese Wirkung auch erzielt – die Betonung liegt hier jedoch auf „kurzfristig“. Denn der Alkoholkonsum kann bei beginnenden oder latenten depressiven Verstimmungen in vielen Fällen rasch eine Eigendynamik entwickeln. Aufgrund der depressiogenen Eigenschaften verstärkt Alkohol sowohl Überlastungssyndrome als auch depressive Zustände mit der Folge, dass die Betroffenen in einen regelrechten „Teufelskreis“ geraten.
Die Ärztezeitung
Gesellschaft und Gewohnheit
In einer Gesellschaft, die mit einem Nervengift so lapidar umgeht und Kindersekt verkauft, brauchen wir nicht noch Menschen, die aufgrund des Alkohols Depressionen entwickeln.
Wir haben einst unser Vertrauen in den Alkohol gesteckt. Er war unser Beschützer, Retter und Pausenclown. Doch in Wahrheit steckte er uns sein Messer tief in den Rücken. Das zu lernen und vor allem zu verstehen, ist ein harter Weg.
Die Community me|sober ,meiner Freundin Vlada von Herzsuchtfluss und Tanya, hat sich auf das Thema Alkohol spezialisiert.
Auf Instagram me|sober erfährst du alles Rund um das Thema alkfrei oder achtsames Trinken, welche leckeren Alternativen man stürzen kann und wie viel bunter das Leben ohne diese lähmende Brause sein kann. Alkfrei ist nämlich gar nicht so kacke, wie wir vermutet haben. Lasst uns einen neuen Lifestyle erschaffen, der Balsam für unsere Seele ist.
In „Mein treuer Freund der Alkohol“ kannst du meine Story lesen: