Bei einer Depression warten die Betroffenen viel zu lange bis sie sich entschließen, eine Therapie zu machen. Zum einen schleicht sich diese Krankheit heimlich und und kann daher schwer als „Depression“ vom Betroffenen wahrgenommen werden. Sie hat zusätzlich körperliche Symptome, zum Beispiel hormonelle Störungen, die zunächst auf andere Krankheiten schließen lassen.
Zum anderen möchte man selbst nicht wahrhaben, dass man betroffen ist oder schämt sich sogar, darüber zu sprechen. Aus Scham sitzt man die Krankheit aus, welche dadurch oft tiefer und dunkler wird.
Ich erinnere mich sehr genau an meine Therapeutensuche. Ich war überfordert, wußte nicht, an wen ich mich wenden soll, jeder Therapeut hatte endlose Wartelisten und gleichzeitig schämte ich mich, dass ich nun Hilfe in Anspruch nehmen sollte. Zudem war ich sehr geschwächt und wünschte mir Hilfe in dem Therapeutenjungle.
Der Psychotherapie-Informationsdienst (PID) hat das erkannt und vermittelt Adressen von Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten in Wohnortnähe. Der PID berät Patientinnen und Patienten auf ihrem Weg zur geeigneten Psychotherapie kostenlos, telefonisch und per Mail.
Ratsuchende können auf der Homepage aber auch selbst suchen.
Psychotherapie-Informationsdienst (PID)
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