Pilze in der TCM
Das Heilen mit Pilzen zieht sich durch viele Kulturen und hat eine lange Geschichte. In der traditionellen chinesischen Medizin (TCM) werden Heilpilze seit mehreren hundert Jahren gegen Krankheiten eingesetzt. Der Cordyceps wächst vor allem im Hochplateau des Himalaya.
Heilpilze in Deutschland
In Deutschland sind Vitalpilze als Arzneimittel nicht zugelassen. Es wird argumentiert, es fehlen klinische Studien zur Wirksamkeit und was im Reagenzglas und an Tieren beobachtet wird, kann man nicht auf den Menschen übertragen. Warum es dann noch Tiere in Versuchsanstalten gibt, sprengt an dieser Stelle den Rahmen.
In der Mykotherapie werden Heilpilze eingesetzt und helfen bei Bluthochdruck, Diabetes, Magengeschwüren, Herzerkrankungen, Schilddrüsenproblemen und Depressionen. Er wird auch in der Krebstherapie eingesetzt und zur Steigerung der Libido.
Cordyceps – der chinesische Raupenpilz – stärkt die Psyche
Der Pilz Cordyceps (Chinesischer Raupenpilz) stärkt die Psyche und wirkt auf das Hormonsystem. Er enthält Tryptophan, eine Vorstufe des Botenstoffes Serotonin und regt durch die Wirkung auf Lunge und Niere unseren Qi-Fluss (Energiefluss) an. Ein geringer Spiegel an Serotonin ist ein Merkmal für eine Depression. Der Pilz hemmt auch das MAO-Enzym, welches für Depressionen verantwortlich gemacht wird. Durch Cordyceps kann die Lebensenergie wieder fließen, wenn sie durch Erschütterungen und Traumen ins Stocken geraten, zäh geworden oder eingefroren ist. Der Pilz ist kein Halluzinogen. Es handelt sich um einen Heilpilz ohne berauschende Wirkung.
Cordyceps gibt es als Kapseln, Pulver oder Extrakt. Kapseln kannst Du zum Beispiel bei Biotiva kaufen (unbezahlte Erwähnung // keine Kooperation)
Denk bitte daran: Nahrungsergänzungsmittel dürfen nicht überdosiert werden. Daher spreche im Zweifel mit ÄrztInnen über die Einnahme, die der Naturheilkunde offen gegenüberstehen.
// Photo by NoonBrew